… nicht lange. Aber das gibt es. Heute war’s super und ich hatte wohl einen Dauergrinser auf.
Vormittags im Büro, dann noch bei Rueckenwind – Tirols erste Laufsportadresse vorbeigeschaut. Da ich praktisch nur sehr leichte, dünne Schuhe (davon viele) habe und jetzt möglicherweise etwas gedämpftere Dinger Sinn machen, habe ich mich dazu entschlossen, es mit solche zu probieren. Glycerin? Aber heute noch nicht. Heute war ich biken.
Ich packe meine sieben Zwetschken (eigentlich nur eine dünne Windjacke zum Runterfahren – die passt in die Satteltasche) und radle los. Es zieht mich in die Natur! Via Schloss Ambras pedaliere ich nach Lans, dann nehme ich die Römerstraße und hinter dem Olympiaexpress biege ich links rauf. Vorbei an Heiligwasser bin ich endlich zumindest am Waldweg.
Ich trete also den breiten Weg in großzügigen Serpentien rauf und üblicherweise hätte ich die Variante via Patscheralm genommen. Doch heute denke ich ans Laufen und wisst ihr was? Über die Lanseralm ist es einfach viel schöner!
Den Weg kenne ich gut und ich weiß, dass ich mit meinen nicht wirklich vorhandenen MTB-Trailkünsten sicher ein paar Mal absteigen werde müssen und es war auch so, aber es hat sich 1000mal gelohnt.
Bis zur Brücke ging es ganz gut, das Stück vor der Lanseralm ist was für Könner, danach geht’s wieder.
Und weil mir ein paar Schritte zu Fuß nichts ausmachen *gg* und es hier einfach viel schöner als auf der Alpenautobahn ist, genieße ich.
Ein Downhiller kommt mir entgegen: „Da rauf?“ kombiniert mit einem würdigenden Blick. Naja, zumindest hab ich das Bike so gut im Griff, das ich merke, wenn ich aus den Pedalen raus muss, ich bin also nicht umgefallen oder so und wie gesagt: Es war geil!
Beim Patscherkofelhaus komme ich wieder auf den breiten Weg und radle die letzten Höhenmeter zum Schutzhaus. Auf dem breiten Weg lässt es sich dann doch vergleichsweise ziemlich bequem fahren, sodass auch ein paar Fotos vom herrlichen Ausblick sein mussten.
Am Weg runter in die Stadt mache ich Zwischenstopp am Lansersee. Herrlich! Ich gönne mir einen leckeren Smoothie mit Banane, Erdbeere und Mango und lasse die Füße im See baumeln.
Having fun & running happy soon
Mountainbike
Karwendelrunde mit dem MTB
13.6.2013: Zwischendurch macht es riesigen Spaß mal was anderes zu machen; nicht immer „nur“ zu laufen. Bei herrlichem Wetter starten wir gegen 10Uhr in der Innsbrucker Innenstadt. Es geht Richtung Zirl, dann von Eigenhofen relativ steil auf einer Forststraße rauf nach Reith. Hier bleibt uns nichts anderes übrig als auf der Straße bis Scharnitz zu strampeln, aber dann gehts auch schon rein ins wunderschöne Karwendeltal. Vor dem Anstieg zum Karwendelhaus bleiben wir stehen und tanken unsere Energiespeicher: Wir haben herrliche Riegel dabei, die wie Linzertorte schmecken und eilig haben wir es nicht :-).
Weiter geht’s zum Karwendelhaus; oben am Hochalmsattel treffen wir einen Bekannten: Wir ratschen, ratschen, ratschen und ich hole mir am ersten Sonnentag des Jahres (an dem ich auch frei habe) den Sonnenbrand meines Lebens. Obwohl ich oben schon die Windjacke drüberzieh, weiß ich, es ist zu spät: Die nächsten drei Tage trage ich deutliche Erinnerungszeichen von diesem wunderschönen Biketag.
Wir fahren dann runter zum Kleinen Ahornboden und weiter durchs Johannestal, das mich aufgrund des hellblauen Wassers fasziniert.
Durch das Engertal und vorbei an ein paar deutschen Freunden geht es dann noch aufs Plumsjoch. Gut, dass wir etwa 200HM vor dem Plumsjoch den schöneren schmaleren Weg einschlugen 🙂
Da blieb uns beiden nichts übrig, als ein bissl zu schieben … Der Wirt der Plumsjochhütte freute sich sehr über Gäste und versorgte uns mit kühlen Getränken und einer schönen nahrhaften Suppe. Über Pertisau, Jenbach … ging es schließlich nach Hause.