„Sie lebt noch“ – Sieg in 44:34 (850 Hm) aufs Pfriemesköpfl (7. Schitourenaufstiegsrennen Mutterer Alm / Pfriemes Köpfl, Polizeisportverein Tirol)

30.01.2015
Zum dritten Mal starte ich gestern beim Rennen aufs Pfriemes Köpfl ausgetragen vom Polizeisportverein Tirol. Mein drittes Skitourenrennen – eigentlich schon witzig … Rueckenwind – Tirols erste Laufsportadresse sponsert für das Rennen alljährlich einen Preis und so hat mich Reinhard, der mich ja trainiert, vor zwei Jahren zum ersten Mal hingeschickt.
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Wirklich eine sehr schöne Veranstaltung: Das Rennen mit Start um 16:30 Uhr, das „Zsammsitzen“ und das leckere Essen bei Markus auf der Mutterer Alm, Gummibärchen und Co als Tombolapreise und eine zügige Siegerehrung, sodass wir anschließend um 20 Uhr schon im Dampfbadl weilen …

Schade nur, dass es heuer so einige Parallelveranstaltungen gibt und die Gästeklasse überschaubar ist …
Eine Zeit von 43 min hatte ich mir in den Kopf gesetzt. Da Laufen in meinem Leben momentan sagen wir in karolingischen Minuskeln geschrieben wird, habe ich unvergleichlich mehr Hm gemacht. Keine 100000 wie so manch anderer, aber doch einige, sodass ich mir sicher bin, dass 43 min eine realistische Zielzeit für mich ist. Mein einziges Bedenken vorab ist der harte und damit rutschige Schlusshang zum Pfriemes …
Dass sich eine 43er Zeit aber schon 150 m nach dem Start von mir verabschieden würde, damit hätte ich als allerletztes gerechnet.

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Start um 16:30, pünktlich: Die Rennklasse mit Ziel am Pfriemes Köpfl (850 Hm) gefolgt von der gut besetzten Hobbyklasse, die bis zur Muttereralm (650 Hm) läuft, setzt sich in Bewegung. Es geht um die erste Kurve. Danach wird es kurz flach und *patsch*, komisch … was war los?

Mein linker Schuh hatte in der Bindung eingerastet. Ich lasse einen lauten Schrei los, schimpfe wie ein Rohrspatz. Spätestens jetzt war allen Polizisten um mich herum klar: Sie lebt noch. – Aber gefragt war eigentlich mein Reaktionsvermögen … Ich bücke mich, erkenne das Problem, da läuft mir links einer (… den ich ganz klar unwissentlich behindert hatte) über den Stock. Diesbezüglich hatte ich Glück: Stockbruch wäre ja auch noch eine super Sache gewesen.

Ich muss also den Schi ausziehen, das Klapperl hinten runterlegen, Schi wieder anziehen und Meter machen. Raimund wundert sich schon über meinen Verbleib. Es dauert bis ich aufschließen kann. – Die 35 sec, die ich über meiner angestrebten 43er-Zeit am Konto stehen habe, wohl schon. Aber wie heißt es so schön: Start ist hier, Ziel ist dort. Wari, hatti, tati ist nicht.

Ich versuche mich zu konzentrieren und laufe immer rechts der Piste entlang bis zur Mutterer Alm. Unter der Mutterer Alm geht es rechts vorbei und dann in den abschließenden Steilhang. Wir haben ca. die Mitte des Hanges erreicht, da kommt uns Jörg Randl (36:37), der Tagesschnellste, schon entgegen. Auf geht’s: Die letzten Meter: 44:34. Mein Ziel – und da bin ich eben so – verfehlt, aber 1 min schneller als 2014 und gewonnen habe ich auch wieder. 🙂

Die ersten drei der Rennklasse:
1. Katharina Zipser, 44:34,5
2. Theresa Farbmacher, 52:35,2
3. Tamara Unterberger, 57:36,4

1. Jörg Randl, 36:37,4
2. Stefan Klotz, 38:41,1
3. Franz Waibl, 40:00,3

Ich werde mich jetzt ein bisschen um meine Technik kümmern und weiterhin Höhenmeter sammeln. Morgen geht’s von der Karlskirche auf den Glungezer.

Am 20. März ist SellaRonda. I gfrai mi!

Mit der Polizei um die Wette …

Mit der Polizei um die Wette …

07.02.2014 Skitourensaufstiegsrennen aufs Pfriemesköpfl via Muttereralm

(organisiert vom Polizeisportverein Tirol)

gesamt 850Hm und meine Zeit: 45:43 min

Heute hab ich zur Abwechslung mal Skitourenrennluft geschnuppert. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich möchte mich bei den lieben Herrn Vogelsberger, Bodner, Haller und Scheiring für die gute Unterhaltung anschließend bei Tische bedanken. Außerdem für die Mitfahrgelegenheit wieder runter in die Stadt mit Zwischenstopp im Alfa. Dampfbad und Sauna – herrlich!

Mit 45:43 min konnte ich die Damenwertung für mich entscheiden. Gestartet bin ich übrigens in meiner wunderbaren Brooks Utopia Thermal Tight und meinem Utopia Thermal 1/2 Zip Longsleeve. Nur bei den Schuhen musste ich dann eine alternative Lösung finden. Run Happy 😉

Die Ergebnisse findet ihr hier