Marathontraining so far … inkl. 10000m Bahn 37:25min

27.08.2015 Marathontraining so far …

Mitte Juli war mit dem Jonglieren von Bewerb zu Bewerb erst einmal Feierabend.
Am Tag nach dem Bergmarathon im Paznaun (Silvrettarun 3000) ging es an den Gardasee. Sonntag biken, Montag klettern, Dienstag Canyoning und Mittwoch Morgenjog, Klettersteig und Relaxen am See. Sche war’s!

Amal was anderes ;-)

Amal was anderes 😉

Die darauffolgenden zehn Tage nach Lust und Laune ein bissl rennradln und joggen.

… und dann Trainingsstart:

Meine Hattinger Freunde

Meine Hattinger Freunde

156 km in der ersten Woche inklusive erstes sanftes Intervalltraining. Am Tag 10 war ich noch total happy; mir tat nichts weh, kein Muskelkater, alles super. Tag 11: Schmerzen im Schienbein. Woher nur? So plötzlich? Das machte mir Angst und so setzte ich erst einmal mit Laufen aus und verpflanzte mich auf den Crossramp. Vom Wintertraining wusste ich, dass ich auf diesem Gerät trotz Schienbeinschmerzen wunderbar trainieren konnte. Nur ist das eben superlangweilig … und ich will doch laufen. Marathon …

Alternatives schonendes Marathontraining?
Flach, weicher Untergrund. – So etwas suchte ich und das ist in meiner Umgebung schwer zu finden. Hier gibt es flach = Asphalt oder weich (Forststraße, Waldweg) = Auf und Ab oder Auf …
Reinhard schickte mich nach Hatting, auf eine 3,4 km Runde: brettleben, weicher Untergrund. Dort absolvierte ich zehn Tage lang (mit Ausnahme einer Intervalleinheit) alle Lauftrainings. So konnte ich ohne Laufpause den Schmerz weitgehend wieder los werden und 90 km in Woche 2 und 144 km in Woche 3 absolvieren. An dieser Stelle sei Günter für das gemeinsame Intervalltraining gedankt. Gemeinsam fällt es leichter, macht Spaß und ich werde schneller. Danke, Günter!

Robert Koprivnik, Günter Schneider and me

Robert Koprivnik, Günter Schneider and me

Tiroler Meisterschaft 10000 m Bahn
Gestern Abend stand dann das 10000 m Rennen auf der Bahn an. Mein erstes flaches Rennen 2015 und ich war gespannt, wie es mir ergehen würde. 37:30 hatte ich mir vorgenommen und auf diese Endzeit lief ich an. Karin Freitag zog vorne weg, Andrea Weber hinterher und erst dachte ich, auch sie wäre mir zu schnell. Doch sie lief ziemlich exakt mein Tempo und so heftete ich mich an ihre Fersen. 2,5 Runden vor Schluss, also nach 9 km ging ich vor und konnte noch einen flotten letzten Kilometer in etwas unter 3:30 laufen. So wurden es 37:25 min und der Vize-Landesmeistertitel über 10000 m Bahn.
Herzliche Gratulation an Karin Freitag (LG Decker Itter, 36:33) und Martin Bader (SK Rueckenwind, 34:05) zum Meistertitel.

Die vollständigen Ergebnisse findet ihr hier: 2015 10000m Bahn Ergebnisse

After race Smoothie

After race Smoothie

Ich freu mich über diesen positiven Formcheck am Weg zum meinem Marathon, werde es heute etwas ruhiger angehen und ein bisschen Stabi und Oberkörpertraining machen. Abends geht’s zum Mexikaner. Morgen dann Morgenlauf mit Armin im Kühtai und am Sonntag werde ich in bester fachmännischen Gesellschaft nach dem langen Morgenlauf ein bissl Ötztaler schauen gehen.

Schönes Wochenende!

Tiroler Meisterschaft Berglauf Kraftalm (Itter)

Tiroler Meisterschaft Berglauf Kraftalm (Itter)

Siegerehrung Tiroler Mannschaftsmeister

Siegerehrung Tiroler Mannschaftsmeister

Am Sonntag, 15.06.14, fand in Itter die Tiroler Meisterschaft im Berglauf statt.
Ich freute mich auf das Rennen, die Sonne lachte und ich hatte auch was mein linkes, spitzenmäßig therapiertes Bein betrifft ein gutes Gefühl.

Der Startschuss fiel pünktlich um 10:00 Uhr. 7,9 km und 750 Höhenmeter galt es zu bezwingen; die Strecke anspruchsvoll, abwechslungsreich und toll zu laufen. Das Profil fordert immer wieder Tempowechsel, meist geht es sanft aufwärts, dann folgen wieder kurze steilere Passagen, wobei der steilste Part einen knapp vor dem Ziel – gefolgt allerdings noch von einer flacheren Zielgerade – erwartet.
Die Organisation war, wie wir es vom LG Decker Itter und Josef Feller gewohnt sind, perfekt.

WP_20140615_017Tiroler Meister wurden Susanne Mair 41:52:00 (Union Raika Lienz) und Simon Lechleitner 36:18:00 (LG Decker Itter). Herzliche Gratulation!

Die ersten 3. der TM Damen und Herren:
1 Mair Susanne (Sportunion Raika Lienz) 41:52:00
2 Freitag Karin (LG‐Decker Itter) 41:58:00
3 Berglund Kerstin (SC LT Breitenbach) 45:34:00

Freu mich schon auf den Silvrettarun 3000!

Freu mich schon auf den Silvrettarun 3000!

1 Lechleitner Simon (LG‐Decker Itter) 36:18:00
2 Mattle Martin (LG‐Decker Itter) 38:00:00
3 Rudigier Dietmar (LG‐Decker Itter) 38:39:00
Die vollständigen Ergebnisse findet ihr unter: http://www.tlv.at (Menü, letzte Ergebnisse, 2014-06-15 TM Berglauf Itter).

wieder erholt im Ziel und dann noch rauf auf die Hohe Salve

erholt im Ziel & dann noch rauf auf die Hohe Salve

Mit einer Zeit von 45:49:00 wurde ich 4. der Tiroler Meisterschaft und 3. in der Allgemeinen Klasse. Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden; das ist 2 min schneller als im vergangenen Jahr auf gleicher Strecke; damals wurde ich mit 0:48:05 5. der Österreichischen Staatsmeisterschaft. Die Tiroler Konkurrenz ist wirklich stark! Natürlich hätte ich mich über eine Meisterschaftsmedaille gefreut, aber Kerstin war schneller, hat mich nach dem finalen Steilstück endgültig überholt und ein starkes Finale hingelegt. Gratulation!

In der Mannschaft wurden wir (SK Rueckenwind) mit 18 Punkten Vize-Tiroler Meister (Katharina Zipser, Liudmila Uzick, Kathrin Sojer) hinter der Sportunion Raika Lienz, 16 Punkte. Bei den Herren ging der Mannschaftsmeistertitel selbstredend an den LG Decker Itter.

Abends gings noch mit dem Bike auf die Höttinger und heute waren Schneiderle und ich spontan laufen in Natters. *fein*

Running Happy

DNF beim Innsbrucker Stadtlauf – Da biss auch das Squirrel den Faden nicht mehr ab

DNF beim Innsbrucker Stadtlauf – Da biss auch das Squirrel den Faden nicht mehr ab

DNF tut weh. – Einem Läufer v.a. im Herzen.
Ps.: Nichts Schlimmes, aber laufen konnte ich so nicht. Jetzt kümmere ich mich drum 😉

Fröhlich am Start

Fröhlich am Start, 30. Innsbrucker Stadtlauf am 18.05.2014, Foto: Andreas Wiesinger

Gefragt, warum ich laufe oder warum ich so viel laufe, antworte ich immer wieder: „weil es mir Spaß macht“, „weil mir Laufen das Gefühl von Freiheit verleiht“, „weil mir Laufen so viel gibt und so viel bedeutet“.

Breslauer Akademikerzwerg

Breslauer Akademikerzwerg

Wenn ich laufe, entdecke ich die Welt; nicht nur, weil ich realiter neue Gegenden erlaufe, wie z.B. vergangene Woche als ich beruflich in Polen (Breslau bzw. Neisse) war,

... und noch zwei Zwerge

… und noch zwei Zwerge

auch weil ich dabei so einiges erkenne: Bei keiner Aktivität kann ich besser abschalten und einen frei(er)en Kopf bekommen als beim Laufen, umgekehrt kommen mir beim Laufen manchmal spontan die besten Ideen.

Kurzum ich laufe, weil ich es gerne tue. Mehr Grund braucht es eigentlich nicht. Jedenfalls laufe ich nicht, um Ziellinien zu überqueren; das tue ich – natürlich tu ich das -; aber ich laufe nicht, wo eine Ziellinie ist, sondern dort, wo ich laufe, gibt es, wenn ich mich mit anderen messe bzw. meine eigene Maximalleistung abfragen möchte, eine Ziellinie. WP_20140513_015
Und weil es nicht die Ziellinie ist, deretwegen ich laufe, sondern die Freude am Tun, bin ich gestern ausgestiegen. Die ersten 2 km hatte ich Schmerzen, spätestens ab km 3 fühlte ich mich, als wäre ich auf Strafexpedition. – Das macht keinen Spaß. WP_20140513_001 Als ich bei km 4 Reinhard sah, warf ich ihm wohl einen fragenden Blick zu; wenn ich mich recht erinnere, sagte ich auch, dass ich weh hatte. Seine Reaktion: „Geh raus!“ – Ich hatte das Gefühl der puren Erlösung und ging aus dem Rennen. Natürlich ärgerte ich mich 20 sec später über den Ausstieg. „Ich werde doch wohl 10 km um den Häuserblock laufen können“ – das hatte ich mir auch schon vor dem Rennen gedacht, denn der Schmerz war während dem Rennen zwar massiv stärker geworden, wohl aber in Ansätzen schon vorher da gewesen. – Aber: Da biss auch das Eichhörnchen den Faden nicht ab, da war nichts zu machen.

Foto: Slimane Ghodbane

Foto: Slimane Ghodbane

Selbstmitleid sinnlos. Jeder Läufer kennt das und wer diese Liebe zum Laufen kennt, weiß, wie sich so ein Moment anfühlt; v.a. die Angst, ob die Verletzung nicht vielleicht schlimmer sei und ein Laufen in der nächsten Zeit verbiete. Kurzum: Ich machte mich auf in die Klinik. Ein Röntgen musste her: Keine Fraktur am Röntgen zu erkennen. – Gott sei Dank. Diagnose: Tibialis posterior Syndrom – also nur eine Entzündung; auch nicht fein, aber das bekomm‘ ich schon hin!

Es wird andere Rennen geben und die Berge werden auch noch da sein, die Wiesen saftiger und die Sonne wird strahlen.

RUN HAPPY & Gratulation an alle, die ihre individuellen Ziele gestern erreichen konnten!

Tiroler Meisterin – 10km Straße Itter

Tiroler Meisterin – 10km Straße Itter

21.09.2013 Tiroler Meisterschaft 10km Straße Itter
Noch drei Wochen bis zu meinem ersten Marathon. Gestern eine letzte Formüberprüfung: Ich freu mich, dass diese nun positiv ausfiel! … v.a. glaube ich, dass dies wichtig für mich und das Vertrauen in meine Beinchen und meinen Körper war und ist.
Während ich nach dem HM vor 2 Wochen einfach nur sauer war, weil ich v.a. mir selbst nicht zeigen konnte, was ich glaube, drauf zu haben, lief ich gestern von Anfang an ein konstantes und in meiner persönlichen Wahrnehmung gutes Rennen. Ich hatte keine Wehwehchen und auch der Magen spielte fast perfekt mit. So wurde ich auf einem für einen Straßenlauf kupierten Kurs mit 15% Schotterweganteil in 38:36 min Tiroler Meisterin.

die ersten 3 Damen TM 10 km Straße

die ersten 3 Damen TM 10 km Straße


Zu erwähnen ist auch, dass ich seit langem wieder mal einen Nachmittag mit Geli und Hannes verbringen durfte. Geli, die die letzten Monate wohl kaum einen Ultra oder Berglauf ausgelassen hatte, erklärte sich bereit, für das Zustandekommen einer Mannschaft den 10er zu laufen. So stellten wir also auch ein Team: Liudmilla Uzick, Angelika Winker, Katharina Zipser und wurden Vize-Tiroler Meister in der Mannschaft. TM 10km Itter 9a Der Mannschaftsmeistertitel ging an die Damen der Union Raika Lienz. Herzliche Gratulation!
Karli before the race

Karli before the race

Karli, die Sportskanone, und Hannes feuerten uns an und wir hatten einen richtig schönen Nachmittag in Itter … und ich definitiv einige Kilometer: Denn im Zuge des Marathontrainings lief ich schon vor dem Rennen brav ein, bestritt das 10km Rennen, wechselte das Shirt und lief weitere 50min bis mich Tombola und Siegerehrung abkommandierten. In Innsbruck klopfte ich dann noch weitere 11 km in den Asphalt bevor ich in der Badewanne chillte TM 10km Itter 6 und eine schöne Schüssel Haselnussjoghurt mit Topfen, Erdbeeren, Walnüssen, Pinienkernen und Mandelblättchen genoss.

Die ersten drei Damen der Tiroler Meisterschaft:
1. Katharina Zipser, SK Rueckenwind, 38:36,8
2. Irmgard Huber, Union Raika Lienz, 40:00,2
3. Susanne Mair, Union Raika Lienz, 40:06,3

Die ersten drei Herren der Tiroler Meisterschaft:
Dietmar Rudigier, LG-Decker Itter, 32:03,3
Alexander Rieder, LSV 1990 Kitzbühel, 33:25,1
Thomas Fahringer, LG-Decker Itter, 33:26,1

Herzliche Gratulation zum Tagessieg an Karin Freitag (STLV) und Dietmar Rudigier.
Die weiteren Ergebnisse hier

Vizetiroler Meisterin im Halbmarathon

Die ersten drei Damen Tiroler Meisterschaft HM. Ein herzlicher Dank an Matthias Leitner fürs Fotografieren

Die ersten drei Damen Tiroler Meisterschaft HM. Ein herzlicher Dank an Matthias Leitner fürs Fotografieren

08.09.2013
Heute fanden in Innsbruck die Tiroler Meisterschaften im Halbmarathon statt. Ein sehr puristisches Rennen mit Start- und Ziellinie, ohne großes Zinnober.
Diese 21,1 km inklusive der kleinen Bikerunde am Nachmittag widme ich im Übrigen Kathrin, deren Freude am Laufen verzaubert …
Auf das Rennen freute ich mich sehr. Es sollte v.a. aber ein Formcheck in Hinblick auf meinen ersten Marathonstart in Graz sein. Mein Ziel war es, 1:24 zu laufen, ergo 3:58 min/km. Schon vorab: Mein Ziel habe ich heute deutlich verfehlt. Es wurden 1:25:33,9.

Zur Streckenführung:
Streckenführung Halbmarathon
Gelaufen wurde ein 3-Rundenkurs (3 x 6928,5 km mit einer Start-Zielversetzung von 334 m); alles Gehweg bzw. Gehsteig zwischen verständnisvollen und weniger verständnisvollen Spaziergängern und deren Vierbeinern
Start: 10 Uhr. Am Start: eine kleine Schar VereinsläuferInnen.

Nun zu meinem Rennen: Irgendwie läuft es im Moment fast, aber nicht ganz. Schon in der Nacht von Freitag auf Samstag wachte ich schweißgebadet auf. Den Samstag nützte ich daher abgesehen von 45 min joggen mit 3 Steigerungen gänzlich zur Entspannung: Body Roll & Whirlpool
Um 20 Uhr legte ich mich dann bereits schlafen. Doch bis 2 Uhr stand ich abermals senkrecht im Bett. Wieder alles nass und mir war klar: Mit den 1:24 würde es nichts werden.
Ich ging das Rennen zurückhaltend an; versuchte die ersten km höchstens im ursprünglich geplanten Tempo (3:58 min/km) zu laufen, aber mir war klar, das würde ich heute nicht durchhalten können. Dass ich das Rennen langsam anging, brachte aber auch etwas Positives mit sich: Obwohl ich im Endeffekt ca. 4:03 min/km lief, konnte ich drei Läufer einsammeln und wurde nicht überholt. Gut hinter mir war eben ein Loch, ein Puffer
Andrea war bis zur Rennhälfte immer knapp vor mir, dann aber vergrößerte sich ihr Vorsprung: Sie lief wohl abermals ein ziemlich konstantes Rennen. Mit 01:24:53,6 wurde Andrea Weber Tiroler Meisterin. Und meine Zeit ist immerhin für mich PB. Das ist doch auch was – … und ich glaube immer noch, dass ich schneller kann.

Die MannschaftsmeisterInnen

Die MannschaftsmeisterInnen

Ach ja, und meine lieben Vereinskolleginnen Katharina Rossi, Liudmila Uzick und ich wurden Tiroler Meister in der Mannschaft. Laufen ist zwar kein eigentlicher Teamsport, aber es ist schön, mit einem Team am Start zu stehen und sich gemeinsam freuen zu können.

Die ersten drei Damen:
Andrea Weber, SV Reutte LA, 01:24:53,6
Katharina Zipser, SK Rueckenwind, 01:25:33,9
Andrea Oberbichler, Union Raika Lienz, 01:29:19,9

Die ersten drei Herren:
Dietmar Rudigier, LG Decker Itter, 01:11:32,3
Günter Schneider, SK Rueckenwind, 01:17:06,3
Peter Hechenberger, PSV Leoben, 01:19:30,4

Ein ganz spezieller Dank gilt an dieser Stelle meinem lieben Vereinskollegen Christian Bair, der mir sprichwörtlich mit RaD und Tat zu Seite steht: Schön, dass es dich gibt.

Chilling & Sonne @ Rastlboden

Chilling & Sonne @ Rastlboden

Nach dem Rennen war ich erst einmal nur sauer und irgendwie hätte ich mich wohl am besten einfach ins Bett gelegt. Aber da hätte ich bestimmt keine Ruhe gefunden … Nach einem Tässchen Sweet Chai schwang ich mich also aufs MTB und trat mir gemütlich den Frust aus den Hüften. Am Rastlboden lehnte ich mich mit dem Rücken an den kräftigen, warmen Stamm einer Fichte, chillte ein wenig und träumte vor mich hin …

37:49,3min für 10000m – Die Bahn lügt nicht

37:49,3min für 10000m – Die Bahn lügt nicht

28.08.2013
10000m auf der Bahn … Ganz mein Ding *gg* … 25 Runden im Kreis …
Aber eines motiviert: DIE BAHN LÜGT NICHT und hier würde ich ein gutes Feedback über den Stand der Dinge bekommen. Insbesondere in Hinblick auf meinen ersten Marathon, den ich in Graz laufen werde, ist das für mich von Interesse.
Dass ich am Montagmorgen nach einem super Trainingswochenende plötzlich mit einem geschwollenen Knie aufwache, irritiert mich etwas. Zumal ich dafür keinerlei Grund ausfindig machen kann … Eigentlich hatte ich erst am Freitag einen Regenerationstag eingelegt, aber da hilft wohl nichts und ich entscheide mich, sowohl Montag als auch Dienstag nicht zu laufen; stattdessen Topfen auf das Knie zu geben und in die Infrarotkabine zu gehen. Ob Infrarotkabine hier das Richtige war, weiß ich nicht. Manch einer meinte via Facebook „Bloß nicht Infrarot“. Naja, bei anderen Wehwehchen hat es mir eigentlich immer gut geholfen …
Jedenfalls stell ich mich Mittwochabend auf die Bahn. Zuvor laufe ich ein wenig ein.
Start um 20:15. Ich gehe das Rennen ambitioniert an, fühle mich stark. Das Knie macht keine Mätzchen. Die erste Rennhälfte läuft es super. Allerdings schließe ich mich einer Zweimanngruppe an, die wohl doch 1/2sec pro Runde zu flott für mich ist, und das muss ich dann leider bezahlen. Ich lasse sie ziehen und finde mein eigenes Tempo. Das bedeutet aber auch, dass Andrea, die offenbar von Anfang an ein superkonstantes Rennen läuft, und zwischenzeitlich fast 200m Rückstand hat, immer näher kommt. 100m vor dem Ziel, in der letzten Kurve, hat sie mich. Ich blicke zu ihr und meine: „Das hast du dir verdient!“ Und das hat sie auch. Andrea Weber vom SV Reutte LA wird Tiroler Meisterin, ich Vizetiroler Meisterin. … und mit meiner Zeit (37:49,3min) bin ich zufrieden. Ziele für die Zukunft habe ich 🙂
Bei den Männern geht der Titel an Dietmar Rudigier vom LG Decker Itter in 31:58,1min vor Fabian Kaiser und Günter Schneider (beide SK Rueckenwind 🙂 )

Staatsmeisterschaften und Tiroler Meisterschaften im Berglauf (Itter)

DSC_4223Am 09.06.2013 finden die Staatsmeisterschaften im Berglauf in Itter statt. Weil aufgrund des Hochwassers die Tiroler Meisterschaften vom 02.06.2013 verschoben werden mussten, finden auch diese an ebendiesem Tag statt. Für uns Frauen gilt es 7,9 km und 750 Höhenmeter zu bewältigen. Wir laufen bis zur Kraftalm. De Herren der Schöpfung laufen etwas weiter (10,9 km und 1200 Höhenmeter) bis zum Gipfelhaus Hohe Salve.

Das Wetter ist herrlich; geradezu ideal. Vom SK Rückenwind gehen zwei Herren – Heinz Steiner und Christian Bair – und drei Damen – Ludmilla Uzick, Elisabeth Harrie und ich – an den Start. Wir sind also auch mit einem Damenteam vertreten. 🙂

Die Strecke führt uns über Forststraßen und Wiesenwege und schließlich knapp vor dem Ziel über einen knackig steilen Wiesenhang. Für mich läuft das Rennen super. Ich kann mir die Kraft sehr gut einteilen und benötige 48:05min bis ins Ziel. Damit werde ich 5. Österreicherin und Tiroler Meisterin. Mit meinen Teamkolleginnen, die ebenfalls jeweils ein gutes Rennen laufen, werden wir Staatsmeister und damit auch Tiroler Meister in der Mannschaft.

<strong>Tiroler Meisterschaft im Cross (Schwarzsee, Kitzbühel)</strong>

Tiroler Meisterschaft im Cross (Schwarzsee, Kitzbühel)

Mein erster Laufbewerb 2013 heuer hätte eigentlich die Tiroler Meisterschaft im Cross am 2. März sein sollen und ich hatte mich sehr darauf gefreut. Letztes Jahr fand am Schwarzsee ja ein Crosslauf im Zuge des Alpencups statt und ich hatte den Lauf in schöner Erinnerung.
Schließlich konnte ich aber leider nicht teilnehmen, da auch mich die Grippewelle erfasst hatte. Zwar hielt ich mir eine Teilnahme bis zum letzten Moment offen, musste dann aber doch einsehen, dass es keinen Sinne hatte, krank zu starten und kurierte mich erst einmal aus.