Rückblick 2017

2017 wahl leichtathletin des Jahres Glasfluegel

Ivona Dadic wir Leichtathletin des Jahres 2017. Ich belege hinter Verena Preiner und Andrea Mayr Platz 4.

 

Das Jahr 2017 endet für mich äußerst erfreulich mit einem 4. Platz bei der Wahl des OELV zur Leichtathletin des Jahres 2017 hinter den beiden Mehrkämpferinnen Ivona Dadic und Verena Preiner sowie auf Platz 3 der u.a. 6-fachen Berglauf-Weltmeisterin Andrea Mayr. Ich bedanke mich herzlich für eure Stimmen!

Zur Wahl nominiert war ich aufgrund meiner Leistung bei der WM Berglauf Langdistanz in Premana/Italien. –

Anlass genug, um über dieses Rennen doch noch ein paar Zeilen zu schreiben.

 

Neben dem Vienna City Marathon und dem Florenz Marathon (Für die jeweilige Berichte einfach auf den Link klicken.) war dieses Rennen eines der drei Highlights meines Sportjahres. (Detail am Rande: Wetterbedingungen 3mal ausbaufähig *gg*)

 

WM Berglauf Langdistanz, Premana/Italien 2017

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WM Berglauf Langdistanz – 25. Ausgabe des Giir di Mont

4:17:00 war ich am 6. August 2017 unterwegs, drei Berge galt es zu überwinden, gesamt 32 km und 2900 Hm standen bergauf und bergab am Programm. Der 12. WM-Platz war für mich ein schöner Erfolg.

Strecke WM Berglauf Langdistanz 2017

Strecke – WM Berglauf Langdistanz Premana/Italien

 

Auf der Grafik sieht die Strecke ganz lieblich aus, alles grün, besonders hoch geht es nicht hinauf. Wir bewegen uns zwischen 900 und 2100 m ü.M. Doch der Schein trügt …

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… und ich bin froh, dass ich mit Helmut Schmuck die Woche zwischen WM Berglauf Up&Down und WM Langdistanz vorort verbringen darf und so die Strecke abschnittsweise besichtigen kann. Nicht umsonst wird der Giir di Mont, in dessen Rahmen die WM Berglauf Langdistanz stattfindet, auch als Sky Race ausgetragen.

 

 

Strecke WM Berglauf Langdistanz 2017

Start ist in Premana – Das ist das kleine Bergdorf links im Bild. Von dort führt die Strecke gegen den Uhrzeigersinn erst steil abwärts in eine Senke und dann wie ersichtlich über drei Bergrücken auf einem Rundkurs wieder nach Premana.

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Unser erkämpftes Essen in der Vorbereitungswoche

 

Die technisch äußerst anspruchsvollen Steigerl und extremen Anstiege lassen die die WM-Strecke spätestens, als kurz nach dem Start (bei warmen Temperaturen) Regen einsetzt – wir befinden uns gerade im ersten Anstieg – zu einer echten Herausforderung werden.

 

 

 

 

 

 

Hier Gas zu geben, d.h. im Downhill über nasse Felsen zu springen, erweist sich als echte Mutprobe. Chiarino, Bocchetta Larec und Deleguaggio sind die drei „Bergankünfte“.

Zwischenzeiten WM Berglauf Langdistanz Premana

Rennverlauf (links Abschnitte mit Platzierung, rechts Position an der jeweiligen Zwischenzeit)

Mit viel Distanz betrachtet, bin ich das Rennen geschickt verhalten angegangen:

davPosition 18 nach der ersten kurzen Abwärtspassage – dort verständlicherweise ein wildes Gerangel im WM-Feld (Männer und Frauen starten gemeinsam), aus dem ich mich möglichst raushalten möchte – und dem ersten Anstieg nach Chiarino. Im ersten Downhill wechseln sich noch die Positionen: Ich werde überholt und überhole. Im Downhill bin ich noch recht zurückhaltend, doch ich stelle fest, dass ich mich, wenn ich nicht, was ich mir aufwärts mühsam erkämpfe, abwärts verlieren möchte, mehr Risiko gehen muss. 19. Zwischenzeit in diesem Sektor. – Das muss besser werden.

Helmut Schmuck steht in der ersten Senke und ruft mir die Position zu. Ich ärgere mich über meine Downhill-Performance, doch andererseits muss ich einfach erkennen: Das ist WM, da rennen manche abwärts als gäbe es kein Morgen. Andere sind eben besser, viel besser. Villumsen zum Beispiel: Sie fällt mir besonders auf, als sie an mir abwärts im ersten Downhill regelrecht vorbeifliegt … (So ganz am höchsten Punkt dürften die Matten nicht gelegen haben, denn ich bin mir sehr sicher, einen dänischen Pfitschipfeil mit offenem Mund wahrgenommen zu haben …)

Im direkten Vergleich – siehe Grafik – wird deutlich, dass sie abwärts einfach top performt, hinauf vergleichsweise mehr Mühe hat.Zwischenzeiten WM Berglauf Langdistanz Premana Villumsen

Im zweiten Anstieg mache ich Plätze gut. 11. Aufstiegszeit. Am höchsten Punkt des Rennens liege ich auf Position 14. 18. Downhillzeit am zweiten Abstieg und ich schwöre, ich hab die Handbremse längst nicht mehr angezogen!!! Position 17. im Tal, aber ich spüre da geht jetzt noch was.

 

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Helmut Schmuck erwartet mich vor dem dritten Anstieg und beobachtet die unmittelbare Konkurrenz, die ich kurz darauf überholen werde

Ich fühle mich voller Energie! Jetzt heißt es Krokodil spielen. Tatsächlich gelingt mir am langen letzten Anstieg die 10. schnellste Aufstiegszeit, auf den letzten Metern muss ich mich nicht quälen, sondern grinse: Ich hab mir das Rennen für meine Verhältnisse richtig gut eingeteilt. Es macht Spaß! Natürlich motiviert es, wenn man gegen Ende des Rennens sich deutlich nach vorne kämpfen kann. Ich weiß, ich liege bei der Bergankunft auf Position 12 und verdammt noch mal – Ich schenk jetzt nichts mehr her!

 

Hinunter über Felsen und steinige Wege gehe ich ein ziemliches Risiko. Da ich aber körperlich nicht allzu erschöpft bin – unter anderen Umständen wäre das koordinativ und von der Konzentration her für mich vermutlich nicht machbar gewesen -, ist das in Ordnung.

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km-Markierungen

Ich halte meine Position im Damenrennen, kann sogar noch ein paar Männer einholen. Verschont bleibt mein Körper aber auf diesem Downhill nicht. Irgendwann als ich gerade einen Mann überholt habe, komme ich frontal zum Sturz und schlage mir Knie und Knöchel ein wenig auf. (Gut, dass ich 1a Kompressionsstrümpfe trage. Die erfahren hier ein alternatives Einsatzgebiet.) Bei diesem Rennen und dazu den rutschigen Bedingungen steht ein kleiner Sturz in praktisch jedermanns Rennprotokol.

Nach 4:17 im Ziel bin ich überglücklich. Team Österreich mit Lukas Gärtner (Platz 28, 3:43:28) und Daniel Jochum (Platz 55, 4:14:00) hat allen Grund zum Feiern! Und überhaupt sind After-Race Partys und das abendliche Zusammensitzen der Nationen wohl so ziemlich das schönste an diesem tollen Sport!

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Von den USA bekomme ich ein Singlet, von GB ein altes Longsleeve und eine Jacke. Die schönsten Souveniers der Welt! So cool!

 

 

 

 

 

 

Der WM-Bericht des OELV, verfasst von Helmut Schmuck:

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Firenze Marathon – 2:46:24 bei surrealen Bedingungen – Starkregen, 7 Grad

The 34th edition of the Asics Firenze Marathon was truly epic, with a dry start that was interrupted shortly with pouring rain and plunging temperatures that dropped to just 7 degrees Celsius and even lower as the rain gained intensity. The athletes crossed the finish line almost destroyed, tapping into their deepest psychological and physical resources to complete their goal.[…]“, so leitet der Veranstalter des Firenze Marathon 2017 (Firenze Marathon – Homepage) seinen Bericht ein.

Aber fangen wir vorne an …

Das Wichtigste zuerst 🙂 #nutsaboutrunning

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Auszug aus: ZIPSER, Katharina; KRISTON Renáta; POSCH, Claudia; MUSSNER Marlene; KIENPOINTNER Manfred (2017). Lernerwörterbuch für Kinder: Österreichisch-Englisch, Englisch-Österreichisch. Imst: Alphabet Wörterbuchverlag.

... und was Frau sich so zum Geburtstag schenkt:

Zu meinem 34. Geburtstag will ich mir selbst ein schönes Geschenk machen und entscheide mich für einen Start beim FIRENZE MARATHON 2017.

42,195 km möchte ich durch die v.a. in der Renaissance – zur Zeit der Medici – florierende Handels- und Kulturstadt laufen, in der Michelangelo, Leonardo da Vinci und Co ihre Spuren hinterlassen und die 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wird.

Die Stadt kenne ich von zahlreichen Aufenthalten. 2003 z.B. verbringe ich einen Großteil des Sommers dort, später studiere ich mitunter in Siena, das eine Busstunde entfernt liegt und arbeite auch in der Gegend. Touristin bin ich diesmal nicht. Alles ist auf Marathon ausgerichtet.

Um gut organisiert am Start zu stehen, reise ich bereits am Donnerstag an. Die Strecke plane ich nicht groß zu besichtigen, ich möchte in Ruhe meine Startunterlagen abholen, mich gut über Labestellen etc. informieren, ein bisschen joggen, nach meinen Wünschen essen, dem Rennen entspannt und mit Freude entgegenblicken … und gut und viel im Vorfeld schlafen.

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empfehlenswert: Trattoria Nerone (probiert habe ich Polenta, Pasta und Pizza)

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meine Lieblingskohlenhydrate: REIS im Le sorgenti (ausgezeichnetes chinesisches Restaurant in Florenz)

Zu meiner Marathonvorbereitung:

Viel habe ich in diese Marathonvorbereitung investiert.

Am 6. August starte ich bei der Berglauf WM Langdistanz.

Der 12. Platz bei der diesjährigen Weltmeisterschaft ist ein wunderschöner Erfolg für mich, gleichzeitig auch der Abschluss meines Berglaufsommers 2017. Am Anschluss raste und erhole ich mich gut zwei Wochen lang. Dann fällt der Start für das Marathontraining.

Frisch und munter starte ich also am 22. August in die Marathonvorbereitung. Keine Wehwehchen, gut erholt und v.a. gut gelaunt. Die erste Woche dient mit ca. 100 km als sanfter Einstieg. Es folgt der erste Trainingsblock.

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GEMEINSAM STATT EINSAM – mit Günter Schneider und Fredi Pircher nach einem gemeinsamen langen Lauf

Dieses Marathontraining unterscheidet sich von da an massiv von meinen bisherigen Vorbereitungen: Wie bisher bauen mein Trainer Reinhard Kessler  (PS.: Bei Reinhard und seinem Partner Erich Rettenegger ist Frau und Mann auf der Suche nach Schuhen in allerbesten Händen.) und ich auf Umfängen von ca. 130 km, in manchen Wochen wird es etwas mehr – abgestimmt auf die mir zur Verfügung stehenden Energieressourcen neben einem anspruchsvollen Vollzeitberuf. Neben 8 – 10 Laufeinheiten, versuche ich ca. 2 – 3 Mal die Woche Yoga zu machen und mache regelmäßig vor dem Schlafengehen spezielle Übungen für einen stabilen Rumpf (insbesondere diverses Planking). Was das konkrete Lauftraining betrifft, setzen wir weiterhin auf lange, ruhige Einheiten, sowie durch ordentliches Ein- und Auslaufen abgerundete Einheiten mit x-mal 1 oder 2 km etwas unter Marathontempo. Anders als bisher investieren wir in Lauf-ABC und schnelle Meter (100er, 200er).

Ca. zweimal pro Woche steht Reinhard früh morgens mit mir auf der Bahn. Den Großteil des Trainings absolviere ich aus organisatorischen Gründen alleine. Meist ist es für mich schwer abschätzbar, wann ich mit dem Training beginnen kann, oft ist es spät, mit der Zeitumstellung im November dann auch dunkel. Bei der ein oder anderen Einheit habe ich aber Gesellschaft. Ich laufe insbesondere mit Günter Schneider, Fredi Pircher, Christopher Kah und Lukas Kocher. Ab und an habe ich Radbegleitung.

An dieser Stelle möchte ich herzlich ,Danke‘ sagen! Für die vielen schönen Laufmeter, für den Austausch, das gemeinsame Lachen und Schwitzen und nicht zuletzt fürs Tempomachen. Danke, Günter! Danke Fredi! Danke, Lukas! Danke, Christopher!

Das Training, wie wir es Mitte August planen, ist auf eine Endzeit von 2:42/43 ausgelegt. Abgesehen von einer Phase von ca. einer Woche Anfang Oktober, in der ich mich schwach fühle, läuft die Vorbereitung ausgezeichnet. Ich kann das Training zu 100 % ausführen und am meisten freue ich mich, wenn ich morgens – meist auf die Minute pünktlich – auf Reinhard am Tivoli treffe. Für jede Minute Verspätung verspreche ich eine Liegestütz zu machen: Gesamt werden es fünf.

Meine Laune ist bei diesen Zusammentreffen grundsätzlich 1a, denn es freut mich unglaublich zu sehen, wie viel Herzblut und Schweiß ein Trainer ohne zu Schwitzen in ein Marathontraining stecken kann. In den letzten zwei, drei Wochen vor dem Marathon zeigt sich, dass ich mich tempomäßig sehr gut entwickelt habe. Die marathonspezifischen Kilometer kann ich konstant mehr als deutlich unter den von Reinhard angesetzten Kilometerzeiten laufen, sodass uns – wenn alles gut geht – eine Zeit auch unter 2:42 h nicht unmöglich erscheint. Einige Hühnchen mussten verdaut werden, um festzulegen, dass ich mich am 26. November selbstbewusst und mit einem Strahlen an den Start stellen und mit 3:48/9min/km anlaufen möchte.

weiter geht’s mit Teil 2

LA TOP TEN MASCHILE
1 EGASA ZELALEM BACHA (BRN) 2:14:41
2 TEMECHACHU TADESSE M. (ETH) 2:14:41
3 KIRWA GILBERT KIPRUTO (KEN) 2:16:18
4 MENGICH MOSES (KEN) 2:21:38
5 EL MAZOURY AHMED (ITA) 2:24:09
6 EL FATHAOUI YASSINE (ITA) 2:26:33
7 SANTORO DARIO (ITA) 2:26:45
8 TOCCO LUCA (ITA) 2:27:17
9 CHEBOIT SILAS (KEN) 2:27:40
10 LEFEBVRE LUDWIG (BEL) 2:28:21

LA TOP TEN FEMMINILE
1 ARISSI DIRE TUNE (ETH) 2:28:55
2 AMENTE SOROME NEGASH (ETH) 2:29:46
3 DUBISO MESERA HUSSEN (ETH) 2:32:05
4 KIRK ELINOR (GBR) 2:36:22
5 TANUI EULITER JEPCHIRCHI (KEN) 2:40:37
6 ZIPSER KATHARINA (AUT) 2:46:26
7 RUSH HOLLY (GBR) 2:51:25
8 CUNICO MAURIZIA (ITA) 2:53:51
9 PROTO EMILY (GBR) 2:54:37
10 MUGNO ANNA LAURA (ITA) 2:54:48

Berichte zum Marathon u.a.:

firenzemarathon (English Version)

runnersworld it

Magazine podisti

 

 

WM Berglauf mal 2 – Scharren in den Startlöchern

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Die letzte lange Trainingseinheit ist Geschichte, die letzten umfangreicheren Intervalleinheiten ebenso.

Der Silvrettarun 3000 war eine ideale letzte längere Belastungseinheit und ein super Testlauf unter Wettkampfbedingungen. Die letzte harte Intervalleinheit mit 12mal 2min vergangenen Mittwoch verlief gut und um ehrlich zu sein, habe ich mir sogar ein paar Sekunden gespart … – Ich konnte gleichbleibend unter den 2min auf meiner dafür ausgewählten Strecke bleiben. Freitag dann der letzte lange Lauf: eine Kombination aus kupiert und 4 km Berglauf aufwärts, abwärts und retour.

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Copyright: TVB Paznaun Ischgl/Galtür

Die Vorbereitungen verliefen – wie bei mir üblich – turbulent, aber nun bin ich guter Dinge. Sauber dürfte ich auch sein, so oft wie in den letzten drei Wochen kam ich selten zu einem gratis Vollwaschdurchgang …

Ich freu mich sehr auf meinen Start bei der WM Berglauf up&down World Mountain Running Championships am 30. Juli sowie auf meinen Start auf der WM Berglauf Langstrecke eine Woche am 6. August später World Mountain Running Long Distance Championships.

Am 30. Juli bei der WM Berglauf up&down starten für Österreich:

Athleten:
Hans-Peter Innerhofer
Manuel Innerhofer
Simon Lechleitner

Stefan Mayerhofer Junioren (U20)
Simon Rabl Junioren (U20)

Athletinnen:
Karin Freitag
Andrea Mayr
Katharina Zipser

Helena Dutka Juniorinnen (U20)
Katharina Erlacher Juniorinnen (U20)
Hannah Moser Juniorinnen (U20)

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Training am Silvrettastausee

 

Ich freu mich schon sehr! … und langsam werde ich nervös *lol*

Vielleicht drückt ihr uns die Daumen??

Trail World Championships 2017, 9-10th June (Badia Prataglia, Italy)

Trail World Championships 2017, 9-10th June (Badia Prataglia, Italy)

Noch vier Mal schlafen: Dann heißt es: „3, 2, 1 Goooooo!“

Es erwarten uns der Trail Sacred Forests mit 48,7 km inklusive 2990 Metern im Auf- und Abstieg. Gelaufen wird durch den Nationalpark Foreste Casentinesi, beschrieben wie folgt:

Boschi a perdita d’occhio, praterie, limpidi ruscelli, cascate e montagne, è il Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi, Monte Falterona e Campigna, a cavallo del crinale appenninico che separa la Toscana dalla Romagna. In questo ambiente, una delle ultime aree incontaminate d’Europa, vive e prospera una flora e una fauna d’eccezione, ricca di specie altrove ormai rare o scomparse.“ (http://trailsacredforests.com/node/3)

Ein paar weitere Infos findet ihr hier (Homepage des Veranstalters) und hier. Auf der Startliste stehen wir auch.

I RUN FAR hat auch ein paar Infos zum Rennen und nennt Karin Freitag und mich unter „Top Individual Women to watch“, was Vorschusslorbeeren sind, aber mich schon ein bisschen stolz macht. – Die muss man sich ja auch wo verdienen.

Für Österreich starten in alphabetischer Reihenfolge:

DISSLBACHER Josef
FALKENSTEINER Sebastian
GEISLER Michael
GÖSWEINER Klaus
GRUBER Robert
JOCHUM Daniel
KABICHER Michael
SCHIEMER Gerhard

FREITAG Karin
KOBLMÜLLER Sandra
SCHILD Sibylle
TRIMMEL Martina
ZIPSER Katharina

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TVB Paznaun/Ischgl

 

 

Hier ein kleiner Appetizer (Video) 🙂

EM Berglauf up & down – Campionato Europeo di Corsa in Montagna, Arco 2016

 

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TEAM AUSTRIA mit unseren tollen Betreuern

27. Platz (beste Österreicherin) EM Berglauf up and down (8,5 km, 580 Hm up and down):

 

Die letzten Wochen waren sehr arbeitsreich und hektisch und so komme ich erst jetzt dazu, meinen Bericht von Arco, den ich schon vor Wochen getippt habe, online zu stellen. Gerade noch rechtzeitig vor Bulgarien …

Bei der WM in Slowenien Mitte Juni hatte ich mir eine Bänderverletzung zugezogen und so schien ein Start bei der EM in Arco nur zwei Wochen später auf einer anspruchsvollen up and down Strecke erst einmal unmöglich. Jedenfalls setzte ich nach Slowenien alles an eine rasche Genesung. Das bedeutete insbesondere Lymphdrainage, Lymphdrainage und noch einmal Lymphdrainage.

Helmut Schmuck nominiert mich trotz Verletzung und ließ mir einen Start völlig offen. Ich dürfe auch mitfahren, anfeuern, Arco und das EM-Flair genießen. Das fand ich schön, es motivierte mich, aber damit war auch klar: So es ginge, wollte ich am 4. Juni um 10:45 Uhr an der Startlinie stehen.

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mit Karin Freitag im Ziel – ein weiterer toller gemeinsamer internationaler Einsatz

 

8, 5 km – eigentlich so gar nicht meine Distanz. Ich bin einfach nicht schnell, sondern eher ausdauernd. Dennoch wollte ich alles geben und nicht nur in Anbetracht der verletzungsbedingt schlechten Ausgangslage und der vernünftigen angezogenen Handbremse im Downhill war ich sehr happy mit dem Ergebnis: 27. Platz EM Berglauf up and down, beste Österreicherin.

Das Ergebnis zeigte mir jedenfalls, dass ich am richtigen Weg bin.

… und FREUDE HABEN WIR IMMER

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mit Silvia Schwaiger (SVK, Sie wird großartige 5.!!! der Europameisterschaft), meiner SK Rueckenwind Vereinskollegin